Kälteschutz und Pfotenpflege – was dein Hund im Winter braucht

 Kälteschutz und Pfotenpflege – was dein Hund im Winter braucht   von Silvia Olschinsky   Eben noch auf der muckelig warmen Fußbodenheizu...

 Kälteschutz und Pfotenpflege – was dein Hund im Winter braucht

 

von Silvia Olschinsky

 

Eben noch auf der muckelig warmen Fußbodenheizung und wenige Minuten später auf dem eiskalten Boden: Besonders im Winter müssen Hundepfoten einiges aushalten, z. B. Temperaturschwankungen und Frost, aber auch Schnee und Eis, Streusalz und Split. Gerade Assistenzhunde begleiten ihre Menschen immer und überall hin – umso wichtiger ist es, dass sie mit allen vier Pfoten sicher und beschwerdefrei auf dem Boden stehen. In diesem Artikel erfährst du, wie du die ungeschützten Füße deines Hundes winterfest bekommst.    

 

Die Pfoten eines Hundes bieten nicht viel Isolierung, dennoch kommen die meisten Vierbeiner mit der Kälte von unten in der Regel recht gut zurecht. Bei sehr frostigen Böden ist manchen Hunden das Laufen allerdings doch unangenehm – in dem Fall empfehlen sich kürzere Strecken, damit die Pfoten nicht zu lange der Kälte ausgesetzt sind und sich besser regenerieren können. Du kannst die Pfoten auch zwischendurch immer mal wieder mit den Händen erwärmen. Wenn das nicht reicht, bieten Hundeschuhe den besten Schutz vor Kälte. Achte beim Kauf aber darauf, dass sie warm, rutschfest und wasserdicht sind. Natürlich müssen sie gut passen, damit sie nicht scheuern und keine Schäden an den Pfoten verursachen. Am besten misst du die Pfoten in der Länge und Breite aus, denn Vorsicht: Die hinteren Pfoten sind meistens schmaler als die vorderen.

 

Hundeschuhe haben zudem den Vorteil, dass sie vor Streusalz und Split schützen – denn das ist im Winter ein weitaus größeres Problem als Kälte. Schnee, Split, festgefrorener Schneematsch und scharfkantige Eisklumpen können kleine Risse in den Pfoten verursachen und wenn dann noch Streusalz dazukommt, ist das sehr schmerzhaft. Wenn du keine Hundeschuhe nutzen möchtest oder kannst, creme die Pfoten deines Hundes z. B. mit einem speziellen Pfotenschutz oder mit Ringelblumensalbe ein – sie schützt und wirkt zudem entzündungshemmend. Wieder zuhause wasche die Pfoten am besten mit lauwarmem Wasser ab, damit auch nichts zwischen den Zehen hängenbleibt.